Es handelt sich dabei um ein spartenübergreifendes akustisch-elektronisches Musikprojekt. Auf einem 1,2 km langen Waldweg werden auf 10 Stationen Musiker in ein akustisches Aktions - und Reaktionsfeld treten. Neben den Instrumenten Cello, Kontrabass, Klarinette, Trompete, Posaune, Flöte, Oboe und Harfe sind auch zwei Stationen mit elektronischen Klangerzeugern dabei, sogenannte Eurorack Module. Das sind Synthesizer, mit denen man eine unendliche Vielfalt an Klängen erzeugen kann.
Die Musiker befinden sich in Abständen von 60 bis 100 Metern zueinander und bilden so für den Zuhörer, der ein Wanderer ist (sogar sein muß) eine akustische Erlebnisreise. Neben dem direkten Erleben der einzelnen musikalischen Stationen gibt es auch immer Übergangsphasen in denen sich die Klangereignisse mischen und so für den Zuhörer in Interaktion treten.
Die Klangwanderung ist als Rundweg ausgeschildert und beginnt auf der Seite des Xantener Krankenhauses über den Heeser Weg in Richtung des Cafes „Röschen“. Die Strecke von 1.2 km ist bei normaler Schrittgeschwindigkeit in etwas über 30 Minuten zu schaffen, und auf diesen Zeitraum ist auch die Klang-Choreographie ausgelegt. Beginn ist um 16.00Uhr, nach zwei Durchläufen ist die Performance um 17.10 Uhr beendet.
Am Anfangs- und Endpunkt des Weges ist ein Tisch mit Infomaterial für die Besucher aufgestellt. Um den Bestimmungen der Coronaauflagen gerecht zu werden, müssen die Wanderer ca.10 Meter Abstand zueinander haben und in Bewegung bleiben.
Die Nutzung des Heeser Wegs erfolgt mit der Genehmigung des Regionalforstamtes Niederrhein. Die Kunstaktion wird von einer
Videoaufzeichnung begleitet. Bei schlechtem Wetter findet „Nature Elektronic“ eine Woche später statt.